Für das Einkaufserlebnis, das Sie verdienen

Stellen Sie sich vor, Retailer hätten keine Ahnung, was in den Warenkörben der Online-Käufer passiert. Was wäre, wenn Onlinehändler nicht wüssten, welche Artikel wir durchstöbern, welche Artikel beliebt sind oder wie hoch die Conversion Rates vom Warenkorb zum Kaufabschluss waren? Heutzutage ist unsere Online-Shopping-Reise so gründlich dokumentiert, dass es albern klingt, diese Frage überhaupt zu stellen.

Doch genau mit dieser Einschränkung müssen Retailer in ihren stationären Geschäften aktuell noch leben. "Wenn Sie sicherstellen wollen, dass die Kunden von Anfang bis Ende das beste Einkaufserlebnis haben, müssen Sie erfassen, was in den Stores passiert. Andernfalls arbeiten Sie weiterhin in einer großen Black Box ", sagt Matthew Cyr, Gründer und CEO von Crave Retail. Crave Retail ist eine Plattform für Kundenerlebnisse und Einblicke, die vor allem für ihre Fitting Room Technologie bekannt ist, die es Kunden in einer Umkleidekabine ermöglicht, mit einem digitalen Display zu interagieren.

Bedeutet das, dass die oft unbeholfene (aber leider immer noch zu häufige) Aktion, halb ausgezogen aus einer Umkleidekabine zu schauen und um Hilfe zu bitten, endlich der Vergangenheit angehört? Crave arbeiten an dieser Mission.

Matthew, du hast Crave Retail vor drei Jahren gegründet. Warum hast du dieses Unternehmen gestartet?

"Nachdem ich zehn Jahre lang verschiedene Geschäfte in diversen Führungspositionen betrieben hatte, stellte ich fest, dass vieles, was wir in den Stores machten, auf Bauchgefühl basierte. Es gab nur sehr wenige KPIs - die Frequenz und die Conversion Rate waren am prominentesten - aber der wichtigste Teil findet zwischen diesen Punkten statt. Wenn wir nur erfassen, was am Anfang des Ladens und am Ende des Ladens passiert, dann verpassen wir viele kritische Touchpoints. Einige Bereiche in den Stores sind komplett intransparent, wie zum Beispiel die Umkleidekabine."

"Ich wollte mehr Möglichkeiten, um zu verstehen, wie sich unser Geschäft aus Sicht der Kundenbindung entwickelt. Deshalb habe ich vor drei Jahren Crave gegründet, um den Shoppern die Erfahrung zu bieten, die sie verdienen. Wir geben Einzelhändlern nicht nur eine Lösung für dieses "Black-Box-Problem", sondern verbessern auch das Kundenerlebnis. Und seitdem läuft es unglaublich gut."

Aus einer Umkleidekabine zu schauen und zu rufen: "Hey, kann mir jemand helfen?", wenn du halb ausgezogen bist, ist für die Mehrheit der Menschen nicht sonderlich angenehm, oder?

Warum müssen Händler an der Customer Experience in ihren Umkleidekabinen arbeiten?

"Wenn Sie heute einen Modehändler besuchen, gerade nach den langen Lockdowns, sind Sie aus einem ganz bestimmten Grund dort: zum Anfassen, Fühlen und Anprobieren. Retailer geben sehr viel Geld für Marketing, Visual Merchandising und Mitarbeiterschulungen aus, um die Shopper schließlich in eine Umkleidekabine zu bringen, sich auszuziehen und zu sagen: "Hey, ich bin hier, um zu kaufen". Aber in diesem Moment bieten Sie dem Kunden keine Möglichkeit, Hilfe zu bekommen. "

"Die Aktion, aus einer Umkleidekabine zu schauen und zu rufen: 'Hey, kann mir jemand helfen?", wenn du halb ausgezogen bist, ist das für die Mehrheit der Menschen nicht sonderlich angenehm, oder? Ich meine, kein zurückhaltender Mensch wird das jemals tun, geschweige denn jemand, der sagen muss, dass er eine andere Größe braucht. Dennoch hoffen wir, dass sie aus diesem Raum kommen und alles kaufen."

Wie verbessert die Lösung von Crave das Einkaufserlebnis in der Umkleide?

"Wir nutzen RFID-Technologie in der gesamten Umkleidekabine. Das bedeutet, dass wir ein RFID-Lesegerät hinter der Wand haben, unsichtbar für die Kunden. Jedes der Kleidungsstücke ist mit RFID-Etiketten versehen, sobald sie in eine Umkleidekabine gehen und ihre Artikel aufhängen, erfassen wir diese Artikel automatisch. Wir zeigen die erfassten Produkte auf einer sehr einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche an: Die meisten unserer Stores sind mit iPads ausgestattet, wobei die Kameras vollständig verdeckt sind, so dass es sehr sicher ist."

"Kunden interagieren dann mit diesem Display. Sie können mehr über die Produkte erfahren, Sie können Outfit-Empfehlungen sehen, aber Sie können auch sehen, welche anderen Größen und Farben im Laden oder sogar online verfügbar sind. Es gibt diesen großen 'Bring mir diesen Artikel-Button', bei dem ein Verkaufsmitarbeiter eine Benachrichtigung erhält und dann innerhalb weniger Sekunden hilft."

"Die meisten Retailer betrachten Crave als eine Möglichkeit, Markentreue aufzubauen, den Umsatz zu steigern und bessere Einkaufserlebnisse zu schaffen. Einige Einzelhändler haben sich Crave angesehen, um Kundenretouren und sogar Diebstahl zu reduzieren. Wenn man weiter darüber nachdenkt, stellt es eine gewisse Barriere für Diebstahl dar, wenn alle Produkte in der Umkleide auf einem Bildschirm angezeigt werden. "

Wie sieht die Partnerschaft mit Nedap aus?

“Als wir gestartet sind, haben wir nach RFID-Partnern mit Retail-Kompetenz gesucht. Wir sind 2019 auf Nedap gestoßen. Wir sahen ein Unternehmen, das sich sehr darauf konzentrierte, wirklich großartige Kundenerlebnisse zu entwickeln – also mit sehr ähnlichen Werten wie wir.

Nedap hilft Retailern, eine perfekte Bestandstransparenz zu schaffen, und wir bauen dieses großartige Einkaufserlebnis auf. Da dachte ich: gemeinsam können wir ein großartiges, reibungsloses, und harmonisches Kauferlebnis schaffen.”

“Und seitdem hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam an spannenden Projekten zu arbeiten. Unsere Lösung ist in die iD Cloud RFID Plattform integriert. Das bedeutet, dass wir nicht nur Artikelstammdaten mit iD Cloud teilen, sondern auch sicherstellen, dass Käufer den Echtzeit-bestand aus iD Cloud sehen.”

Die intelligente Umkleidekabinen Lösung von Crave bei einem ihrer Kunden.

"Wir arbeiten auch mit Nedap Harmony zusammen. Dies ermöglicht es uns, unsere Projekte weltweit sehr einfach und nahtlos zu verwalten. Selbst mit all den unterschiedlichen RFID-Lesegeräten in verschiedenen Umgebungen können wir alles aus der Ferne von unseren Schreibtischen aus erledigen, was für uns eine Zeitersparnis darstellt und es für Retailer sehr kapitaleffizient macht."

Was können Einzelhändler erwarten, wenn sie die Fitting Room Lösung von Crave nutzen?

"Wenn Sie mit Crave beginnen, konzentrieren wir uns auf drei Bereiche: Erstens, mehr Traffic in die Umkleidekabinen zu bringen. Zweitens, mehr von den richtigen Produkten in jede Umkleidekabine zu bringen und schließlich drittens verbessern wir den Service rund um die Umkleidekabine."

Wir müssen stetig bedenken, wie integrativ wir als Unternehmen sind, und Technologien nutzen, die den Kunden das Erlebnis bieten, das sie verdienen.

"Wenn Sie diese drei Dinge tun, sehen Einzelhändler sofort eine Steigerung des Umsatzes, der Conversions und der Warenkorbgröße. Dies sind einige konkrete KPIs, auf die wir uns konzentrieren. Wir sehen aber auch die Begeisterung von Store Managern, einfach etwas Besonderes anbieten zu können."

"Ein Beispiel, auf das ich stolz bin, ereignete sich bei einem unserer Kunden, einem Dessous-Händler. Eine Dame war dort einkaufen. Sie war eine regelmäßige Kundin in diesem Laden, aber sie musste immer mit ihrer Mutter einkaufen, weil sie taub ist. Mit den Mitarbeitern zu interagieren, war also schon immer eine Herausforderung."

"Aber während eines kürzlichen Besuchs wurde sie von ihrer Mutter abgesetzt und ließ sie allein einkaufen. Sie ging in die Umkleidekabine, sah unsere Technologie und konnte den Service bekommen, wie es ein normaler Käufer aufgrund unserer Technologie tun würde. Die Mutter rief schließlich den Laden an und sagte: "Meine Tochter hatte eine der besten Einkaufserfahrungen, die sie je in ihrem Leben hatte." Und für mich sprach das nur für das, was wir versucht haben zu tun. Retailer müssen darüber nachdenken, wie integrativ sie als Unternehmen sind, und Technologien nutzen, die den Käufern die Erfahrung bieten, die sie verdienen. "

Co-founder und CEO von Crave Retail

Matthew Cyr

Wenn Sie mehr über die Fitting Room Lösung von Crave erfahren möchten, kontaktieren Sie bitte Matthew Cyr über die unten stehenden Schaltflächen.