Werfen wir einen Blick auf die Top 5 Vorteile von RFID Technologie am Point of Sale
Die 5 wesentlichen Gründe für den Einsatz von RFID an der Kasse
Von Daniël Doorman, 30. November 2020
Von Daniël Doorman, 30. November 2020
Immer mehr Einzelhändler setzen RFID-Technologie ein, um eine umfassende Warenverfügbarkeit zu gewährleisten, indem sie ihre Bestandsgenauigkeit auf über 98% erhöhen. Die Schaffung einer umfassenden Bestandstransparenz basiert bei den meisten Retailern auf der Quellenkennzeichnung aller Produkte mit RFID Etiketten – dem sogenannten Source Tagging. Dies schafft die Möglichkeit, auch andere Geschäftsprozesse zu optimieren, wie z. B. datengesteuerte Verlustprävention, schnellere Checkouts und die Bekämpfung verschiedener Arten von Betrug am Point of Sale.
Werfen wir einen Blick auf die Top 5 Vorteile der Verwendung von RFID am Point of Sale.
Eine der größten Herausforderungen für Einzelhändler besteht darin, das Online- und Offline-Kundenerlebnis miteinander zu vernetzen. Ein großer Vorteil des Online-Shoppings ist, nicht an der Kasse in der Schlange warten zu müssen. Die Erhöhung der Geschwindigkeit des Checkout-Prozesses im Store ist also ein großer Treiber für die Kundenzufriedenheit. Die Einführung von RFID beschleunigt nicht nur den Checkout im Geschäft, sondern gibt den Filialmitarbeitern mehr Zeit, sich auf die Kunden zu konzentrieren oder bspw. Online-Bestellungen zu bearbeiten. Der Einsatz von RFID an der Kasse kann die Transaktionszeit um mindestens 20% und bis zu 75% beschleunigen, wenn keine Sicherheits-Hardtags mehr verwendet werden.
Ähnlich wie der oben beschriebene Prozess für mitarbeitergestützte Kassen benötigen RFID-gesicherte Self-Checkouts auch weniger Zeit als ihre herkömmlichen RF (Radio Frequenz) oder AM (Akustomagnetisch) gesicherten Gegenstücke. Darüber hinaus bieten RFID-fähige Self-Checkouts einen unvergleichlichen Komfort, da Kunden ihren Warenkorb einfach in die Self-Checkout-Station legen können. Artikel werden innerhalb von Sekunden einzeln erkannt, was die Checkout-Zeit um mehr als die Hälfte reduziert und das Risiko verringert, dass Kunden vergessen, Artikel zu scannen.
Traditionelle EAS-Systeme (Elektronische Artikelsicherung) können beim Einsatz mobiler (Self-) Checkout Lösungen nicht zur Sicherung von Produkten angewandt werden, da es keinen automatisierten Entsicherungsvorgang gibt. Im Gegensatz dazu ermöglicht eine cloudbasierte RFID-Plattform die Entsicherung von Produkten bei mobilen Self-Scan-Checkout-Lösungen, da sie verkaufte und unverkaufte Artikel am Ausgang automatisch erkennt. Sobald die Zahlung abgeschlossen ist, werden Sicherungssysteme am Ausgang nicht mehr alarmieren.
Rückgabebetrug ist eine Art von Ladendiebstahl, der auftritt, wenn ein Kunde versucht, einen gestohlenen oder bereits genutzten Artikel in den Laden zurückzubringen und dafür Geld zu erhalten. Mit dem Einsatz von RFID ist diese Art von Betrug nicht mehr möglich, da die Mitarbeiter sofort erkennen können, ob ein bestimmter Artikel, der zurückgegeben wird, jemals zuvor gekauft wurde bzw. ob er im Geschäft oder online gekauft wurde.
Sweethearting ist eine Form des internen Betrugs, die auftritt, wenn Ladenmitarbeiter unbefugterweise kostenlose oder ermäßigte Artikel an Bekannte, Freunde oder Mitwisser weitergeben. Ein Beispiel dafür ist, wenn ein Bekannter eines Ladenangestellten zwei Pullover mitnehmen möchte, während der Ladenangestellte nur einen Pullover scannt aber gleichzeitig die Sicherheitsetiketten beider Pullover entfernt. RFID-Lösungen können einen solchen Diebstahl leicht verhindern, da die Sicherheitsdeaktivierung während des Zahlungsvorgangs integriert erfolgt. Daher ist es für das Filialpersonal unmöglich, Sicherheitsetiketten eines Produkts manuell zu entfernen.